Angebot

* Anarchafeminismus – Eine Einführung
Länge: ca. 2 Stunden

Was hat Feminismus mit Anarchismus zu tun? Ist Anarchismus nicht eh auch immer feministisch? Und warum haben die klassischen anarchistischen Theoretiker Feminismus oft nicht mitgedacht?

In unserem Workshop werden wir darauf eingehen wie sich Anarchafeminismus historisch entwickelt hat und über ein paar der Vertreterinnen dieser anarchistischen Strömung berichten. Zudem wollen wir gemeinsam mit euch schauen, welche Positionen Anarchafeminist*innen in verschiedenen Debatten einbringen, wo sie sich von anderen Feminist*innen und Anarchist*innen unterscheiden und warum Anarchafeminismus auch heutzutage noch keine abgeschlossene, fertige Theorie ist.

* Schönheitsideale in die Tonne treten!
Länge: ca. 2 Stunden

Bei diesem Workshop zum Thema Lookismus, wollen wir Diskriminierung aufgrund von Aussehen und Schönheitsideale thematisieren. Wir möchten uns über erlebte Diskriminierung aber auch über Normen, die wir selbst verinnerlicht haben, austauschen. Wir werden versuchen Zusammenhänge zwischen Lookismus und kapitalistischen Interessen auf zu zeigen, ebenso wie die Berührungspunkte von Lookismus mit anderen Diskriminierungsformen. Es wird außerdem um die Body Positivity Bewegung gehen, die Körpernormen aufbrechen möchte und so versucht Menschen zu empowern.

* Gegenseitige Hilfe in Krisenzeiten
Länge: ca. 90 Minuten

Solidarity not Charity“ war der Slogan vom Common Ground Collective, einer anarchistischen Organisation die nach dem Hurricane Katrina in New Orleans (USA) direkte gegenseitige Hilfe praktizierte. Viele weitere Anarchist*innen sind diesem Beispiel von Grenzenloser Solidarität gefolgt und haben Menschen in und nach Krisensituationen zur Seite gestanden.
Der Vortrag möchte das Konzept der Gegenseitigen Hilfe erläutern, aufzeigen wie Selbstorganisierung jenseits von Staaten funktionieren kann und auf einige praktische Beispiele aus den letzten Jahren eingehen. Außerdem sollen auch aktuelle Fälle von anarchistischer/anarchistisch geprägter gegenseitiger Hilfe z.B. in Pandemiezeiten thematisiert werden, sowie verschiedene Organisationsformen wie etwa Food Not Bombs.
Der Vortrag möchte somit Möglichkeiten und Chancen von anarchistischer, gegenseitiger Hilfe und Selbstorganisierung aufzeigen und wie diese auch in Krisen funktionieren kann.

* Tierbefreiung & Antidiskriminierung
Länge: ca. 3 Stunden

Der Vortrag richtet sich an Aktivist*innen die sich für Tierbefreiung, Tierrechte oder Tierschutz einsetzen und Lust haben sich kritisch mit gängigen Argumentationsweisen und Aktionsformen auseinander zu setzen. Wir sind selbst seit vielen Jahren für Tierbefreiung/-rechte aktiv und wollen uns bei diesem Vortrag mit euch austauschen. Die vegane Bewegung setzt sich gegen die Unterdrückung und Ausbeutung von Tieren ein. Einige Methoden und Strategien dieser Bewegung bedienen jedoch andere Unterdrückungsmechanismen. Wir wollen aufzeigen was daran problematisch ist und erarbeiten, wie ein Engagement für Tiere möglich ist, dass auch sensibel für andere Unterdrückungsformen ist.

* Einführung in die Mensch-Tier-Beziehung
Länge: ca. 90 Minuten

Wir möchten uns mit euch in diesem Workshop mit verschiedenen Fragen zum Mensch-Tier-Verhältnis beschäftigen.
Was unterscheidet Tiere von Menschen? Wie ist unser Umgang mit Tieren? Wie unterscheiden sich die Konzepte von Tierschutz, Tierrechten und Tierbefreiung? Welchen moralischen Stellenwert haben Tiere in unserer Gesellschaft und für uns ganz persönlich?

Wir wollen in ein offenes Gespräch kommen und herausfinden, wie unsere Beziehung zu Tieren aussieht und einen Ausblick wagen, wie diese aussehen könnte.

* Radikale Umweltschutzbewegungen – Vergangenheit und Gegenwart
Länge: ca. 70 Minuten plus Film

Der Vortrag behandelt die Geschichte und Gegenwart der radikalen Umweltschutzbewegung in Deutschland und den USA. Es geht um autonome Kollektive wie die Earth Liberation Front, Earth First!, die Besetzung des Hambacher Forsts und andere Graswurzelorganisationen.
In wie weit nutzt die radikale Umweltschutzbewegung anarchistische Prinzipien? Und wie können wir Strategien der radikalen Umweltschutzbewegung auf unseren Aktivismus übertragen? Im Anschluss kann gerne darüber diskutiert werden.

Anschließend zeigen wir eine Dokumentation zum Thema. Wir bringen drei
verschiedene Dokus mit und entscheiden vor Ort mit euch, welche wir
zeigen. Zur Auswahl stehen „Pickaxe“ (engl. mit engl. Untertitel), „If a
tree falls“ (engl.) & „Disobedience“ (dt. Untertitel).

* Sticker Kultur für Aktivistix
Länge: ca. 80 Minuten

Lernt Techniken kennen, die von Aktivist*innen genutzt werden, um politische Kämpfe auf die Straße zu bringen. Denn Sticker sind nur ein Teil von Streetart und deren Außenwirkung. Wir zeigen euch wie ihr anti-emanzipatorische Sticker erkennen und diese bekämpfen könnt.
Teil des Vortrags sind auch verschiedene Sticker-Typen und deren Anwendung, sowie linke Online-Shops und Druckereien die ihr nutzen könnt, um Sticker zu kaufen oder selber zu drucken. Abschließender Teil des Vortrags ist effektives schlechtes Sticker-Design mit Tipps und Tricks für eigene Sticker.

>> Vortrag-Extras <<