28.11.22: Kommt zum Interessierten-Treffen vom Anarchistischen Kollektiv Glitzerkatapult – Wir suchen neue Menschen!

Wir, das Anarchistische Kollektiv Glitzerkatapult, sind eine anarchistische Gruppe aus Berlin, die seit 2015 besteht. Wir arbeiten Schwerpunktmäßig zu den Themen (Anarcha-) Feminismus, Tierbefreiung und radikaler Ökologie, sind aber auch offen für andere Themen.

Im Moment ist nicht sicher, ob wir als Anarchistisches Kollektiv Glitzerkatapult weiter bestehen können. In den letzten Monaten haben einige Kollektivmitglieder die Gruppe verlassen und wir sind seitdem ein ziemlich kleiner Kreis von Menschen, mit sehr unterschiedlichen zeitlichen Möglichkeiten. Leider ist auf Dauer unser gemeinsamer politischer Aktivismus mit so wenigen Menschen nicht zu stemmen. Wir wären gerne wieder mehr Menschen, um mehr Aktionen machen zu können. Damit wir also weiter bestehen und Aufgaben besser verteilen können, brauchen wir neue Menschen, die Lust haben sich in das Kollektiv aktiv einzubringen und Aufgaben zu übernehmen.

Damit uns Menschen kennenlernen können, veranstalten wir ein Interessierten-Treffen:

Am 28.11.2022, um 18 Uhr im Café Karanfil (Weisestraße 3, Berlin-Neukölln).

Ihr könnt am Tresen fragen wo wir sitzen bzw. werden wir Zettel oder ein kleines schwarz-buntes Glitzerkatapult Transparent aufhängen, damit ihr uns finden könnt.

Wir würden uns also sehr freuen, wenn DU dich angesprochen fühlst, gemeinsam mit uns weiter als Anarchistisches Kollektiv Glitzerkatapult für eine befreite Gesellschaft zu streiten und dich einbringen möchtest. Wenn du also schon immer mal darüber nachgedacht hast dich uns oder im Allgemeinen einer anarchistischen Gruppe anzuschließen, dann ist jetzt die Zeit dafür.

Noch ein bisschen über uns:
Mit unseren politischen Schwerpunkten versuchen wir eine Brücke zwischen verschiedenen emanzipatorischen Bewegungen zu bauen und zu zeigen, dass all diese Themen gleichwertig zu unserem anarchistischen Selbstverständnis gehören. Wir sind thematisch recht breit aufgestellt.

Unsere Aktionsformen liegen viel im „politischen Bildungsbereich“. Das heißt, dass wir Vorträge halten und Workshops geben (eine Liste der angebotenen Themen kannst du hier finden: https://glitzerkatapult.noblogs.org/workshops-vortrage/angebot/) und dafür auch oft in andere Städte fahren, Infostände auf Veranstaltungen (z.B. auf dem Berliner Umweltfestival) anbieten, Texte schreiben und selbstdesignte und -geschriebene Flyer z.B. auf Demos verteilen.
Zudem machen wir Soliaktionen für andere Gruppen und politische Kämpfe, die wir gerne unterstützen möchten (z.B. durch Soli-Bingo, Küfa köchen…), gehen gemeinsam auf Demos und halten da manchmal auch Reden.
Außerdem diskutieren wir über unsere gemeinsamen Strategien und Inhalte, vernetzen uns mit gleichgesinnten Gefährt*innen (z.B. mit emanzipatorischen Tierbefreiungsgruppen) und versuchen auch zwischendurch was Nettes zusammen zu machen. Wir sind aber auch offen für neue Aktionsformen und Themen!

Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr vorbeischauen würdet.

In Solidarität,
Anarchistisches Kollektiv Glitzerkatapult

Do., 10.11.2022: Gegenseitige Hilfe in Krisenzeiten-Vortrag im Sonntags-Club

Am Donnerstag, 10.11.2022 werden wir ab 17:30 Uhr unseren Vortrag „Gegenseitige Hilfe in Krisenzeiten“ im Sonntags-Club (Greifenhagener Straße 28, Berlin – Prenzlauer Berg, nahe S-Bhf Schönhauser Allee), im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe „Solidarität in Krisensystemen – Impulse für gegenseitige Hilfe“, halten.

Inhalt des Vortrags:
„Solidarity not Charity“ war der Slogan vom Common Ground Collective, einer anarchistischen Organisation die nach dem Hurricane Katrina in New Orleans (USA) direkte gegenseitige Hilfe praktizierte. Viele weitere Anarchist*innen sind diesem Beispiel von Grenzenloser Solidarität gefolgt und haben Menschen in und nach Krisensituationen zur Seite gestanden. Der Vortrag möchte das Konzept der Gegenseitigen Hilfe erläutern, aufzeigen wie Selbstorganisierung jenseits von Staaten funktionieren kann und auf einige praktische Beispiele aus den letzten Jahren eingehen.

Außerdem sollen auch aktuelle Fälle von anarchistischer/anarchistisch geprägter gegenseitiger Hilfe in Pandemiezeiten thematisiert werden, sowie verschiedene
Organisationsformen wie etwa Food Not Bombs. Der Vortrag möchte somit Möglichkeiten und Chancen von anarchistischer, gegenseitiger Hilfe und Selbstorganisierung aufzeigen und wie diese auch in Krisen funktionieren kann.


Bitte kommt getestet und tragt innerhalb des Vortragsraums eine Maske


Wir freuen uns, wenn ihr vorbeikommt!

Warum Anarchismus die Abschaffung der Tierausbeutung beinhaltet – neue Übersetzung

Wir wünschen allen anarchistischen Gefährt*innen da draußen einen schönen Welt-Vegan-Tag und möchten euch dazu aufrufen, auch nicht-menschliche Tiere in eure solidarischen Kämpfe gegen Unterdrückung weltweit ein zu beziehen.
Denn Tiere werden in unser Gesellschaft und im Kapitalismus massiv ausgebeutet, getötet und zu Waren gemacht. Auch Tiere haben ein großes Interesse an Freiheit – genau wie wir Anarchist*innen. Lasst uns also gemeinsam für eine Welt streiten, in der jede Ausbeutung der Vergangenheit angehört – denn nur wenn alle frei sind, können wir frei sein!

Zum Welt-Vegan-Tag veröffentlichen wir eine (freie) Übersetzung eines Textes von französisch-sprachigen Gefährt*innen, den wir spannend für diese Debatte fanden.

Wir freuen uns über Feedback!
Freiheit für Alle!

Warum Anarchismus die Abschaffung der Tierausbeutung beinhaltet

Wir Anarchist*innen glauben nicht an den Unsinn, dass Gott den Menschen erschaffen und ihm die Erlaubnis gegeben hat, alle anderen Bewohner*innen dieses Planeten zu unterwerfen. Dieser Glaube, der über Jahrhunderte hinweg vom Christentum verbreitet wurde, hat unsere gesamte Kultur beeinflusst und dazu geführt, dass Menschen andere empfindungsfähige Lebewesen leiden lassen, töten und in Käfige sperren, nur weil sie nicht zu unserer Spezies gehören. Selbst Atheist*innen sind von dieser Sichtweise beeinflusst, so sehr hat sie die gesamte Gesellschaft durchdrungen. Wir Anarchist*innen werden diesen überholten Glauben bekämpfen und dafür sorgen, dass selbst die kleinsten Reste davon in unserer Kultur vollständig ausgelöscht werden.
Weiterlesen