Social Media – überall glitzerts

Wir wollten euch nochmal auf unsere verschiedenen Social Media Kanäle aufmerksam machen, wo ihr auch gerne unsere Aktivitäten verfolgen könnt.
Klar, nicht alle davon sind politisch vielleicht eine gute oder eine „richtige“ Entscheidung, wir denken aber dass wir nur so Aufmerksamkeit auf anarchistische Politiken lenken können und eine Gegenöffentlichkeit zum allgemeinen Rechtsruck der Gesellschaft(en) schaffen können, wenn wir da sind wo der „Mainstream“ ist.

Also verhelft uns doch zu ein paar mehr Follower*innen :).

Bereits seit März 2018 könnt ihr uns auf twitter folgen:
https://twitter.com/glitzerkatapult

Zwei Jahre später, im März 2020 haben wir uns dann auch dazu entschieden, einen Mastodon-Account anzulegen. Als Teil von freier und dezentraler Software ist Mastodon natürlich eine wichtige Alternative zu twitter, ist aber leider bei weitem nicht so verbreitet. Trotzdem solltet ihr alle Mastodon eine Chance geben.
Und hier könnt ihr uns finden:
https://todon.nl/@glitzerkatapult

Im November 2021 haben wir dann auch noch einen Instagram-Account gestartet. Und ja wir wissen, dass das eine schwierige Sache ist. Im Post auf unserem Instagram-Account vom 22. November 2021 haben wir unsere Gedanken zum Thema Instagram niedergeschrieben. Also schaut doch auch mal dort vorbei:
https://www.instagram.com/glitzerkatapult/

Und wer es lieber „Old-School“ mag, auf unserem Blog findet ihr eh immer die meisten Infos von uns.
Wir freuen uns, wenn ihr bei den verschiedenen Seiten mal vorbeischaut!

9.4.2022: Aufruf zum Antiautoritären Block auf der „No War But Classwar“-Demo

Aufruf zum Antiautoritären Block auf der Demo „No War but Class War“ gegen Krieg und Aufrüstung.

09.04. / 14 Uhr / U Unter den Linden

[English below]

Was die Menschen in der Ukraine gerade erleben ist für uns nur schwer vorstellbar. Millionen Menschen befinden sich auf der Flucht. Ganze Städte sind zerstört. Sie verlieren ihr Hab und Gut, ihre Familie und Freund*innen und ihre Zukunft. Viele werden gezwungen in diesem Krieg zu kämpfen, gegen Menschen, die ihre Geschwister sein könnten. Tausende sterben. Ihr Leid, verursacht durch den russischen Staat, ist durch nichts zu rechtfertigen und wir müssen an ihrer Seite stehen. Weiterlesen

Ukraine-Soli: Projekt Safehouse

English see below

Anarchistische Gruppen in Polen unterstützen Anarchist*innen und antiautoritäre Aktivist*innen in der Ukraine, die fliehen und an einem sicheren Ort unterkommen müssen. Die Föderation deutschsprachiger Anarchist*innen (FdA) unterstützt polnische Strukturen dadurch, dass sie die monatlichen Mieten stemmt.

Um den Bedarf zu decken, braucht sie euren Support. Gefreut wird sich insbesondere über Daueraufträge für die kommenden Monate. Das Projekt ist bereits in vollem Gange. Es steht folgendes Spendenkonto zur Verfügung:

Subtile Unruhe
IBAN: DE47 8306 5408 0004 9586 16
BIC: GENODEF1SLR
Betreff: Ukraine (nicht vergessen!)

Die FdA ist keine Spendenorganisation, sondern betreibt direkte Hilfe für Genoss*innen. Sie kann keine Spendenbescheinigung ausstellen, dafür gehen 100% der Mittel direkt an die entsprechenden Strukturen. Eventuelle Überschüsse nach Ablauf des Projekts gehen an ABC-Gruppen (Anarchist Black Cross), die Gefangenenarbeit in der Region betreiben.

Danke im Voraus!

Ukraine solidarity: Project Safehouse 

Anarchist groups in Poland support anarchist and antiauthoritarian comrades in Ukraine that need to flee and require a safe space to arrive to. The Federation of German-speaking Anarchists (FdA) supports Polish structures by paying for the monthly rents.

In order to cope with the amount needed, the FdA asks for your support. Especially appreciated are setting up standing orders for the upcoming months. The project is already under way.

Subtile Unruhe
IBAN: DE47 8306 5408 0004 9586 16
BIC: GENODEF1SLR
Topic: Ukraine (don’t forget to add this!)

The FdA is not a welfare/donations organisation, but offer direct help for our comrades. The FdA cannot issue donation receipts, but 100% of the money will go to the appropriate structures. In case of surplus money, this will go to ABC groups (Anarchist Black Cross) in the region to deal with prisoner support.

Many thanks in advance!

So., 6. März 2022: Anarchismus in Theorie & Praxis – Workshop mit Zucker im Tank

Am kommenden Sonntag, 6. März organisieren wir den Workshop „Anarchismus in Theorie & Praxis“, der von unseren Gefährt*innen von Zucker im Tank gehalten wird. Der Workshop startet um 15 Uhr und findet im Größenwahn/K9 (Kinzigstraße 9  Berlin-Friedrichshain) statt.

Der Workshop ist „eine kleine Einführung in die weite Welt des Anarchismus. Zusammen diskutieren wir, was dieser Begriff eigentlich alles bedeuten kann und was für Widersprüche er in sich birgt. Es geht um einen kleinen Überblick zu dieser umstrittenen Theorie, von vergangenen Ideen bis zur aktuellen Praxis.“

Die Veranstaltung ist 2g (also bitte vollständig geimpft oder genesen) und macht doch bitte zusätzlich einen aktuellen Test. Wir wissen dass das ggf. Leute ausschließen kann, wir wollen die Veranstaltung aber so sicher wie möglich für alle gestalten. Bitte habt dafür Verständnis.

Sagt gerne euren Freund*innen Bescheid, die vielleicht noch ein wenig Überzeugung brauchen, um sich endlich als Anarchist*in zu sehen…

Wir freuen uns auf euch alle!

17.02.2022: Online-Vortrag „Radikale Umweltbewegungen – Vergangenheit & Gegenwart“ beim café noir

Am kommenden Donnerstag, 17.02.2022, halten wir unseren Vortrag „Radikale Umweltbewegungen – Vergangenheit & Gegenwart“ beim digitalen café noir (aus Karlsruhe). Der Vortrag startet um 18 Uhr und ihr könnt unter folgendem Link zuschalten:
https://indigo.collocall.de/caf-mqg-mwu-g2a

Der Vortrag wird von unseren Gefährt*innen vom café noir aus Karlsruhe organisiert und wir freuen uns sehr über die Einladung!

Also sagt doch gern euren Freund*innen Bescheid und schaltet am 17. ein…

2. Termin vom offenen Lesekreis – Mittwoch, 2. Februar 18 Uhr online!

Der zweite Termin von unserem offenen Lesekreis findet am Mittwoch, 2. Februar um 18 Uhr statt. Wir lesen weiterhin „Are prisons obsolete?“ von Angela Davis. Dieses Mal wird es um die Kapitel 3 und 4 (Seite 40 – 83) gehen – Neueinsteiger*innen sind aber trotzdem herzlich eingeladen, da wir uns nicht super strikt an die Kapitel halten (zumindest war es beim letzten Mal so).

Wegen den steigenden Inzidenzen haben wir uns schweren Herzens dazu entschieden, den Lesekreis online anzubieten. Wir hoffen dass der 3. Termin dann wieder im schönen radikalecker-Café stattfinden kann und wir uns dann wieder persönlich treffen können. Bis dahin freuen wir uns natürlich, wenn ihr dennoch online einschaltet und euch beteiligt.

Das ganze wird in einem Big Blue Button-Raum stattfinden. Hier ist der Zugangslink:

https://bbb.linxx.net/b/wom-vjp-p47-8ge

Wir hoffen auf rege Beteiligung und viele Diskussionen!

PS: Happy Birthday Angela Davis (geb. 26. Januar 1944)!

 

Unsere ersten Veranstaltungen 2022

Wir hoffen ihr seid alle gut ins neue Jahr gestartet (vielleicht ja die*der ein*e oder andere lautstark bei einer der Anti-Knast Demos).

Nach einer kleinen Jahreswechselpause starten wir wieder mit unseren ersten Veranstaltungen.

Im Januar beginnen wir am Mittwoch, 12.01. um 18 Uhr mit unserem neuen offenen Lesekreis. Wir treffen uns dafür im radikalecker-Café (dieses findet ihr in der Weserstraße 212 in Berlin-Neukölln, nahe U-Bhf Hermannplatz).
Das erste Buch mit dem wir starten ist „Are prisons obsolete?“/„Eine Gesellschaft ohne Gefängnisse?“ von Angela Davis. Für das erste Treffen wollen wir vorbereitend die Kapitel 1 & 2 (Seite 7 – 39) lesen und dann darüber diskutieren und uns über den Inhalt/die Ideen aus den zwei Kapiteln austauschen.

Auch unser offenes anarchistisches Diskussionstreffen geht in die zweite Runde. Wir treffen uns am Mittwoch, 19.01. um 18 Uhr in der b-lage (Mareschstraße 1 in Berlin-Neukölln, nahe S-Bhf Sonnenallee).
Das Thema wird „Wir Anarchist*innen und die Pandemie – Wie haben wir (nicht) auf Corona und die Maßnahmen reagiert?“ sein. Wir wollen darüber diskutieren wie wir uns als Anarchist*innen in der Pandemie verhalten haben. Was hat gut funktioniert und was ist schlecht gelaufen? Wie können und wollen wir auch zukünftig mit Corona umgehen? Wie positionieren wir uns zu autoritären staatlichen Maßnahmen? Wo verorten wir uns zwischen wissenschaftlichen Empfehlungen und persönlichen Freiheiten? Wie positionieren wir uns zu Impfpflicht, 2G, 3G und co? Und welche Regelungen wünschen wir uns für emanzipatorische Räume, um weder Menschen aus der Risikogruppe noch marginalisierte Personen auszuschließen? Und wie würden wir in einer befreiten Gesellschaft mit einer Pandemie umgehen?
Für das Treffen gibt es zwei optionale Texte zur Vorbereitung:

1. „Das System bleibt die Krise“, ein Text den wir (Anarchistisches Kollektiv Glitzerkatapult) vor ca. einem Jahr geschrieben haben
2. „Das Versagen der Linken im Ausnahmezustand“, ein Text von Elany (Schwarzer Pfeil Kollektiv), der eine andere anarchistische Sichtweise vertritt

Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr vorbeikommt und mit uns ins Gespräch kommt. Auch wenn ihr überlegen solltet bei uns mit zu machen oder ihr euch für unsere Arbeit interessiert, ist das eine gute Gelegenheit uns kennenzulernen.

Bitte kommt zu beiden Veranstaltungen vollständig geimpft oder genesen (gilt sowohl im radikalecker-Café als auch in der b-lage) und macht zusätzlich einen aktuellen Test.
Wir wissen, dass das ggf. auch Menschen ausschließen kann, aber damit z.B. Menschen mit erhöhtem Risiko kommen können und wir uns zusammen möglichst sicher fühlen können, ist das eine Bitte von uns.

Wir freuen uns auf euch!

Workshop zu Polizeikritik mit dem ignite!-Kollektiv am 10.12.21

Wir laden euch herzlich am Freitag, 10.12.21 ab 17 Uhr in die Linie 206 (Linienstraße 206, nahe U-Bhf Rosenthaler Platz) zu unserer Veranstaltung mit dem ignite! Kollektiv ein, die einen Workshop zu Polizeikritik halten werden.
Dazu gibt es vegane Sandwiches und Waffeln auf Soli-Basis und zusätzlich die Möglichkeit Gefangenen zu schreiben (Adressliste haben wir dabei, genauso wie Postkarten und ein bisschen Briefmaterial).

Ab 17:00 machen wir auf und es wird Essen (Sandwiches & Waffeln) geben. Von 18 bis ca. 20 Uhr findet dann der Workshop mit dem ignite! -Kollektiv statt. Danach gibt es noch die Möglichkeit bis ca. 21 Uhr gemeinsam Zeit zu verbringen und zu essen.

Inhalt des Workshops:
„Infolge der Ermordung mehrerer People of Color durch Polizist:innen Anfang 2020 in den USA sind rassistische Polizeigewalt und Forderungen nach Reform bzw. Rückbau der Polizei weltweit in den Fokus politischer und medialer Auseinandersetzungen gerückt. Klar wurde dabei einmal mehr: Für viele Menschen – People of Color, Queers, Drogennutzer:innen, Sexarbeiter:innen, Menschen ohne festen Wohnsitz und legalen Aufenthaltstitel, kriminalisierte oder von der Polizei traumatisierte Menschen – ist die Polizei eben nicht „Freund und Helfer“, sondern Quelle systematischer Diskriminierung und Gewalt. Wir wollen daher einen Blick auf Entstehung und Ideologie der Polizei werfen, verschiedene Stränge von Kritik an der Institution Polizei – historisch-antirassistisch, antipatriarchal, ideologiekritisch, antimilitaristisch… – aufzeigen und uns grundlegender fragen, was für uns „Gewalt“, was „Sicherheit“ bedeutet.“ – https://ignite.blackblogs.org

–> 2G+ Veranstaltung (Geimpft & Genesen + tagesaktueller Corona-Schnelltest)!

Wir freuen uns sehr auf euch!

Offenes anarchistisches Diskussionstreffen – 1. Termin (1.12.2021)

Wir möchten eine Anlaufstelle für (lebensnahe) anarchistische Diskussionen bieten. Wie wollen wir eigentlich eine befreite Gesellschaft erreichen? Was für Schwierigkeiten liegen vor uns? Und müssen wir Kompromisse eingehen, damit wir überhaupt was erreichen?

Diese und noch mehr Fragen stellen wir uns immer wieder und haben dabei festgestellt, dass wir gerne häufiger darüber diskutieren wollen. Und da das mit anderen Menschen einfach viel schöner und sinnvoller ist, haben wir uns überlegt, ein (erst mal unregelmäßiges) offenes anarchistisches Diskussionstreffen anzubieten. Die Idee ist, dass Menschen niedrigschwellig an Diskussionen zu verschiedenen Themen teilnehmen können, ohne dass sie sich lange zu etwas verpflichten müssen.

Wir werden immer ein Thema für das Treffen ankündigen und einen passenden Text zur Verfügung stellen bzw. verlinken, den ihr sehr gerne als Vorbereitung lesen könnt – aber nicht müsst.

Das erste Treffen wird am Mittwoch, 1. Dezember 2021 um 18 Uhr stattfinden und das Thema wird „Pragmatismus“ sein.
Wir wollen uns also damit beschäftigen, ob wir pragmatisch(er) in unserer Politik, unseren Bündnissen und unseren Forderungen sein müssen, damit wir „erfolgreich(er)“ sind oder ob wir vielleicht zu weit mit dem Pragmatismus gehen und dann womöglich unsere Ideale verraten.
Als Text zur Vorbereitung empfehlen wir „Gegenmacht aufbauen und vorankommen – Für Reformen statt Reformismus“ von der Black Rose Anarchist Federation: https://blackrosefed.org/for-reforms-not-reformism/ (Engl. Original) oder https://www.dieplattform.org/wp-content/uploads/2020/11/KE5-farbig-fuers-Internet-1-1.pdf (dt. Übersetzung von der Plattform).

Wir freuen uns sehr, dass wir das Diskussionstreffen in der b-lage (Mareschstraße 1, Berlin-Neukölln) machen dürfen. Dort werden wir im Nichtraucher*innenraum sitzen und einen Tisch für uns haben. Es wird einen Aufsteller geben, damit ihr wisst wo wir sind oder ihr könnt die Menschen an der Bar fragen wo wir sitzen.

In der b-lage gilt die 2G Regel (ihr müsst also vollständig geimpft oder genesen sein, denkt an einen Nachweis). Zusätzlich würden wir uns echt freuen, wenn ihr euch vorher nochmal testen lassen würdet bzw. euch selbst testet.

Wir freuen uns auf euch und die Diskussionen!
Anarchistisches Kollektiv Glitzerkatapult

Humanitäre Krise an polnischer Grenze

Seid Wochen werden flüchtende Menschen über Belarus an die polnische Grenze transportiert, können diese aber nicht überqueren.
Dadurch müssen inzwischen tausende Menschen an der Grenze ohne Versorgung und bei Minusgraden ausharren.
Polen hat mit 12.000 Polizist*innen und Soldat*innen eine „Sicherheitszone“ errichtet, wodurch weder Journalist*innen noch Hilfsorganisationen zur Grenze durchdringen. So wurden die flüchtenden Menschen alleine durch Aktivist*innen unterstützt, die berichteten, dass Menschen bereits gestorben sind.
Am 12.11 wurden zum ersten Mal Hilfen zugelassen.
Statt den Menschen zu helfen, werden sie von der Europäischen Union lediglich als Gefahr betrachtet, die es abzuwenden gilt. Statt Verantwortung zur Unterstützung der Menschen zu übernehmen, wird sich Gedanken über eine möglichst effektive Grenzsicherung gemacht und die Verantwortung ausschließlich beim belarusischen „Machthaber“ gesucht. Auch Kritik aus der Opposition gibt es kaum, obwohl selbst die eigenen Abkommen (zum europäischen Umgang mit Asylsuchenden) systematisch missachtet werden.
Hier zeigt sich ein weiteres Mal nicht nur die Unfähigkeit, sondern der Unwille Flüchtende zu unterstützen und deren Tragödien anzuerkennen, die sie zu den staatlichen Grenzen führen. Die direkte Mitschuld durch kapitalistische Ausbeutung an Fluchtursachen werden völlig verdrängt und der Tod von Menschenleben billigend in Kauf genommen, während durch Grenzschutz „westliche Werte“ verteidigt werden sollen. Es gibt keine „Flüchtlingskrise“, sondern eine Krise der Solidarität, die durch rassistisches (Nicht-)Handeln ausgelöst wird.
Auch wenn die  Situation an der polnischen Grenze aktuell in den Medien präsent ist, ist sie nur eine von vielen weltweiten humanitären Krisen, denen flüchtende Menschen kontinuierlich ausgesetzt sind. 
No borders! No nations!